Wolfgang Prager * 1931 in Essen

Ausbildung zum Stahlbildhauer, Meisterprüfung, Folkwang Abendschule/Jo. Pieper, Anton Ludwig Felderhoff/Wattenscheid, wohnt und lebt in der Künstlersiedlung Halfmannshof/Gelsenkirchen

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):

  • Essen
    • Forum
    • Folkwang Museum
    • Deutscher Künstlerbund 66
  • Duisburg
    • Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
    • Museum Küppersmühle
  • Düsseldorf
    • Künstlerverein Malkasten
    • Winterausstellung
  • Hamburg, BP-Club
  • Berlin, Rathaus Kreuzberg
  • Trier, Städtisches Museum Simeonstift
  • Hannover, Deutscher Künstlerbund 69
  • Witten, Märkisches Museum
  • Kiel, Brunswicker Pavillon
  • Salzburg, Traklhaus
  • Portsmouth, City Museum
  • Moskau, Künstlerhaus
  • Györ, Städtische Galerie
  • Alma Ata, Museum der Künste
  • Vilnius, Städtisches Museum
  • Kaunas, Mykolo Zilinsko Galerie
  • Zenica, Städtische Galerie
  • Bonn, Landesvertretung NRW und Saarland

Die künstlerische Entwicklung des Stahlbildhauers Wolfgang Prager ist geprägt durch den herausfordernden Doppelaspekt von Kontinuität und Experiment. Stetig und ungebrochen ist seine Vorliebe für den Stahl mit seinen spezifischen gestalterischen Möglichkeiten, während die Formvorstellungen immer wieder neu definiert werden aus unterschiedlichen theoretischen Ansätzen und mit wechselnden ästhetischen Lösungen. Die Neigung zum Experimentellen steht im Zusammenhang mit der Umbruchsituation plastischen Gestaltens, die sich in den 50er, verstärkt in den 60er Jahren vollzog. Als Prager seine künstlerische Laufbahn begann, hatten sich neben der figurativen Skulptur zwei gegensätzliche Richtungen ausgebildet, die vom (lyrischen) Informel bestimmte abstrakte Plastik und die auf geometrische Grundformen setzende konstruktive Plastik. Prager hat die formalen Varianten durchgespielt und dabei eine eigene souveräne Handschrift gefunden.

Manfred Bourrée