Ernst Patzies * 1905 in Gelsenkirchen, 1977 in Gelsenkirchen

Tätigkeit als Dekorationsmaler, Mitglied des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler NRW, Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen, Mitglied des Bundes Gelsenkirchener Künstler und des Kunstkreises

Teilnahme an vielen Ausstellungen inner- und außerhalb des Ruhrgebietes, diverse Einzelausstellungen, Mitglied in Künstlergruppen und Verbänden, 1964 Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen.

Die Form paßt sich dem Material an. Sie wird, wo es verlangt wird, ungebundener.
Rhythmisch geordnete Bewegungsabläufe werden erkennbar, oftmals auch in einem ornamental empfundenen Lineament. Scheinbar Verschiedenes wird in den Jahren von 1959 bis 1963 in die Tat umgesetzt, trotzdem tragen alle Arbeiten das geistige Signum des Malers. Ab 1964 stellt sich eine neue Variante seines Schaffens ein. Das Erarbeitete vieler Jahre fließt nun in eine neue Bilderreihe ein. Der Maler löst hiermit eine suggerierte Gegenständlichkeit aus, die kaum mehr darstellt als eine schemenhafte Objektivierung. Es sind erahnte Gestalten, die keine realen Ursprünge haben.

Auszug aus dem Einführungsprospekt der großen Ausstellung in Gelsenkirchen im März 1965