Gerhard Losemann * 1938 in Duisburg

Ausbildung: W. Wiacker, Duisburg, Folkwangschule Essen, Jo. Pieper, Kunstschule Düsseldorf-Niederkassel, Jo. Strahn, Sprecher der Duisburger Sezession, Sprecher der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler, mehrmals gewählter Vertreter der Duisburger Künstler im Kulturbeirat der Stadt Duisburg, langjährige Lehrtätigkeit an den Volkshochschulen in Duisburg und Oberhausen, Mitbegründer der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler und der Gruppe/Galerie „nos“, Künstleraustausch zwischen der Stadt Duisburg und dem Künstlerverband der UdSSR, Ehrennadel der Stadt Oberhausen, Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):

  • Wien, Kunsthalle
  • Duisburg, Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
  • Düsseldorf, Winterausstellung NRW
  • Witten, Märkisches Museum
  • Straßburg, Maison d’Art Alsacienne
  • Hamm, Galerie Kley
  • Eindhoven, de Krabbedans
  • Ankara, Goethe Institut
  • Olstyn, Städt. Museum
  • Oberhausen, Städt. Galerie Schloß Oberhausen
  • Wesel, Städt. Museum
  • Portsmouth, City Museum
  • Moskau, Künstlerhaus
  • Seoul, National-Museum
  • Vilnius, Staatl. Kunstmuseum– Hamm, Gustav-Lübcke-Museum
  • Trier, Städt. Museum Simeonstift
  • Györ, Xanos Janus Museum
  • Bocholt, Computer Art
  • Gladbeck, Innovationszentrum

Installationen (Wettbewerbe):

Duisburg und Oberhausen

Kunst am Bau

Duisburg, Oberhausen und Frankfurt

Bilder sind die Speicher für Ideen, für Gedanken, für Zeitimpulse. Wir sehen sie und nehmen sie wahr als Zeichen der Mitteilung: Mensch spricht zu Mensch. Das ‚Fleisch‘ der Kommunikation kann in verschiedenen Medien übersetzt werden. Eines davon ist die digitale, am PC und am Scanner vorgenommene Motiv-Information. Die dialogische Verständigung am Ausgang des 20. und am Beginn des 21. Jahrhunderts läuft inzwischen als ‚mainstream‘ über dieses Netzsystem. … Losemann beschreitet seit einigen Jahren diesen Weg. Der PC bleibt Medium, nicht mehr, aber auch nicht weniger. … man muss sich zunächst den Eigenheiten der Losemannschen Bildsprache zuwenden. Es sind Landschaften, Vegetationsformen, Erfahrungen von sozialen Begrenzungen, Markierungen von Lebenssituationen und Bedrohungen, die diesen Künstler in seinem umfangreichen Schaffen immer wieder fesseln. … Informel zitiert er, um realistische Räume zu verlassen, … der Bruch von Regeln, Gesetzen und Ritualen wird erlebbar.

Jörg Loskill, 2005